Lebenshaltungskosten steigen – vor allem für diejenigen mit kleiner Geldtasche
- Dienstag, 22. August 2017 @ 12:56

Da der Großteil der Österreicher_innen über kein Wohnungseigentum verfügt, wird für einen großen Teil die Verbilligung der Haushaltsenergie durch die Mietpreissteigerungen aufgefressen.
Auch der Mikrowarenkorb, der den Einkauf für den täglichen Bedarf umfasst, ist um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden. Besonders hervorzuheben ist hierbei de exorbitante Verteuerung von Butter (+32,2 Prozent), Gouda (+9,4 Prozent) und Äpfeln (+7,5 Prozent).
Diese Preissteigerungen müssen sich dringend in der Lohnentwicklung widerspiegeln. Es kann nicht sein, dass die Beschäftigten, die eh schon nicht viel zum Leben haben, auch noch Reallohnverluste erleiden müssen, während Banken und Konzerne weiter kräftig abcashen.
Außerdem ist eine Mietpreisbegrenzung dringend nötig. Denn die Mietenexplosion, die daraus resultiert, dass sich krisenbedingt das Kapital in den Wohnungsmarkt gepumpt wird (Stichwort: „sichere und gewinnbringende Geldanlage“) führt dazu, dass sich viele Menschen das Leben kaum mehr leisten können.
Roland Steixner
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