Mirko Messner im Treibhaus für Mindestpension und -lohn
- Donnerstag, 12. Oktober 2017 @ 13:44


Wohnen darf nicht arm machen
Leistbares Wohnen ist keine Utopie, das "Rote Wien" hat gezeigt wie es funktionieren kann: Mit einer Reichensteuer und einer massiven Ausweitung des Sozialen Wohnbaus. Laut Messner muss dieser so massiv ausfallen, dass nicht nur für die derzeitigen Wohnungssuchenden leistbarer Wohnraum geschaffen wird, sondern muss so ausreichend sein, dass damit der gesamte Wohnbereich, einschließlich der privaten Wohnangebote, beeinflusst wird: "Wohnen ist ein Menschenrecht. Dieses Menschenrecht darf nicht vom kapitalistischen Markt geregelt werden!
Außerdem verwies der KPÖ PLUS-Spitzenkandidat auf die seit Jahren gestiegene Produktivität und dem für Männer gleichbleibenden und Frauen fallenden Lohnniveau. Er forderte als Gegenmittel eine Arbeitszeitverkürzung auf dreißig Wochenstunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Abschließend kritisierte Mirko Messner noch die abgehobenen Politiker_innengehälter und verlangte für diese eine Obergrenze in der Höhe eines durchschnittlichen Facharbeiter_innenlohnes.
Video: Mirko Messner im O-Ton (https://youtu.be/rFEH60Ano4k)